... als man denkt. So warten wir heute erneut auf die Lieferung des Kajütenbettes und der Schränke für das Kinderzimmer. Sie wurden letzten Samstag nicht geliefert und am Telefon gab man uns an, dass die Lieferung doch für den heutigen Samstag geplant sei...
Weiter warten wir auf einen Anruf, dass wir unser Auto abholen dürfen... Tobias war diese Woche viel mit dem Autokauf beschäftigt. So ging er am Dienstagnachmittag zusammen mit Michael und einem Automechaniker auf die Suche nach einem Auto. Den Autotyp hatten wir bereits in einer Internetsuche bestimmt: Chevrolet Spin (diesen Autotypen gibt es nur in Brasilien). Am Dienstag wurden sie bereits fündig. Das Occasion Auto war sehr neu, jedoch auch eher teuer. Der Berater verschwand und musste etwas abklären, wir wussten einfach nur nicht was. Plötzlich kam er zu uns und erklärte uns, dass jemand beim Fahrzeug die KM-Anzeige zurückgeschraubt habe und das Auto deshalb nicht zum Verkauf stünde... So gingen sie unverrichteter Dinge nach Hause. Am Mittwoch fanden sie dann ein etwas älteres, dafür auch günstigeres Auto, welches Tobias auch wirklich kaufen konnte... :-) Er tätigte über einen speziellen Schweizer Dienstleister die Zahlung, welche innerhalb eines Tages beim Autohändler ankommen sollte. Nun ist diese Zahlung jedoch leider noch nicht beim Autohändler eingetroffen, weshalb wir das Auto noch nicht abholen konnten... :-( Dies war für uns eine grosse Enttäuschung, freuten wir uns doch so sehr, dass wir Ende Woche im Besitz eines Autos sein werden. Bitte betet mit uns, dass die Zahlung beim Autohändler eintrifft und wir nächste Woche unser Auto abholen können.
Am Sonntag hatten wir die Schweizer DTS-Studentin Stephanie (welche das Studium gerade abgeschlossen hatte) und Georgina, einer englischen Missionar, zu besuch. Zusammen genossen wir ein feines schweizerisches Mittagessen ("Chnöpfli" :-)).
Diese Woche ging Tobias mit einer Gruppe von Missionaren auf einen Favelabesuch. Obwohl wir für alle Kinder froh sind, welche noch bei ihren Eltern in den Favelas leben, ist der Lebensstandard dort doch sehr erschütternd. So leben ganze Familien in einem Raum, welcher oftmals kleiner ist als unsere Wohnstube hier in Brasilien (welche doch auch schon sehr klein ist...). In beiden Hütten hatte es kein fliessendes Wasser und auch der Geruch war nicht sehr angenehm. Beide Mütter, welche wir besuchten, wurden als Teenie-Mädchen Schwanger und genossen keine gute Schulbildung. So ist ihre berufliche Tätigkeit eingeschränkt und das Einkommen sehr gering. Uns wurde erneut bewusst, dass nicht nur die Strassenkinder unsere Hilfe benötigen, sondern auch die Familien in den Favelas.
Pünktlich am Mittwochmorgen wurde uns der grosse Schrank geliefert, welchen wir am Blackfriday verbilligt kaufen konnten. Es war schön zu sehen, dass hier in Brasilien pünktliche Lieferungen möglich sind... :-) Am Nachmittag räumte Damaris unsere Kleider ein und freute sich über jeden Koffer, welche sie entleeren konnte.
Der Schweizer Besucher Florian organisierte einen Churrasco-Abend (Grill-Abend). So genossen wir alle auf der Base ein feines Abendessen mit viel Fleisch... :-) Jael wurde an ein Kindergeburtstagsfest eingeladen. Die Torte war richtig brasilianisch; sehr süss und ganz farbenfroh :-) Wir wurden diese Woche verwöhnt - das genossen wir sehr.
Wir sind euch für alle euren lieben Kommentare, E-Mail's, Whats'App und SMS von Herzen dankbar. Es ist schön, mit euch verbunden zu sein. Danke auch für alle Gebete, wir sind sehr dankbar steht ihr so hinter uns! :-)
Wir wünschen euch eine gesegnete Weihnachtsfeier - uns ist der Retter geboren!
Tschau & Até logo, Tobias & Damaris mit Jael & Simea
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