... mit dem Bus & Metro machten wir uns auf die Suche nach passenden Möbel. Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus ins Zentrum von Camaragibe. Wir liessen auf dem Notariat unsere Passkopien
beglaubigen und versandten diese per Post auf's Schweizer Konsulat in Rio de Janeiro. Eine kurze Sache denkt ihr - wir brauchten den ganzen Morgen dafür... :-)
Jael freute sich sehr an diesem Tag, dass wir auswärts etwas essen gehen - dies ist immer etwas besonderes für sie. Am Nachmittag begaben wir uns in die Einkaufsstrasse von Camaragibe (siehe obiges Foto) und schauten uns in verschiedenen Läden das Möbelsortiment an. Als wir am Abend zurück fuhren, kamen wir leider in den Feierabendverkehr. Die Menschen drängten in den Bus und nahmen keine Rücksicht auf unsere Kinder und unseren Kinderwagen. Im Nachhinein erklärte man uns, dass im Feierabendverkehr ein Kinderwagen im Bus sehr ungeeignet sei... =)
Den Donnerstag verbrachten wir auf der Base, damit sich unsere Kinder erholen konnten. Nebst diversen organisatorischen Besprechungen auf dem Sekretariat, durfte Tobias ein erstes Mal unsere Toilette entstopfen. Hoffentlich kommt dies nicht allzu regelmässig vor... :-)
Am Freitag machten wir uns mit Bus & Metro auf den Weg ins Shoppingzentrum Rio Mar. Diesmal verzichteten wir auf den Kinderwagen... :-) Das Rio Mar ähnelt sehr einem Schweizer Shoppingzentrum. Im Vergleich zu der grossen Armut um unsere Base herum, fühlten wir uns hier in eine ganz andere Welt versetzt. In einem Matratzenshop fanden wir eine passende Matratze für uns Erwachsene. Ein wunderschönes Doppelbett & Kleiderschrank für Jael & Simea fanden wir in einem Möbelladen (ähnlich wie Conforama). Als wir bezahlen wollten, fanden wir heraus, dass wir unsere Kreditkarte diesen Monat schon zu oft gebraucht hatten und uns deshalb die Limite fehlte. Nun begann die Diskussion, wie wir die Waren bezahlen können. Nach rund einer Stunde erhielten wir die korrekten Bankangaben, um den Betrag via eBanking zu bezahlen...
Aufgrund dieser Verzögerungen kamen wir leider erneut in den Feierabendverkehr. Bus- & Metrofahren eng zusammengedrängt mit zwei Kindern ist wahrhaftig ein Abenteuer und nicht sehr angenehm. Besonders die Fahrt nach Santa Monica; unser Stadtbezirk liegt etwas erhöht und hat viele Bodenwellen... :-) Im ganzen Gedränge vergasen wir unsere Station. Plötzlich fragte uns eine freundliche Dame, ob wir nicht auf der Base von JOCUM leben. Als wir die Frage bejahen, gab die Frau dem Fahrer zu verstehen, er solle anhalten, denn dies sei unsere Station. Lustig, wie uns die Leute bereits ansehen, dass wir hier leben... :-) Da wir leider noch keine Tisch & Stühle fanden, werden wir weiterhin auf unserem provisorischen Tisch (siehe obiges Foto) unser Essen einnehmen. Mission macht erfinderisch... :-)
Nach diesen abenteuerlichen Tagen werden wir den morgigen Tag wieder etwas ruhiger gestallten. Wir wünschen euch ein gesegnetes Wochenende und danken euch für eure Interesse. Tschau & Até logo, Tobias & Damaris mit Jael & Simea
Kommentar schreiben
Res und Andrea (Samstag, 14 November 2015 16:37)
Liebi Schärs!
Wir lesen sehr gerne, was ihr erlebt und wie es euch ergeht!
Von Herzen wünschen wir euch eine riesige Portion Geduld und ein euch eingewöhnen in das Leben und das Tempo in Brasilien! Wir sind fest mit euch verbunden!
Herzlich Res und Andrea
Marianne Grädel (Montag, 16 November 2015 09:24)
Uhhh, da sieht das Leben anspruchsvoller aus als hier. Jeden Tag von Moment zu Moment sich umstellen können, das ist eine Herausforderung. Dazu wünsche ich euch Gottes Segen, der sich in Liebe, Geduld und einer riesigen Portion Humor offenbaren soll!
Herzlich grüsst euch Marianne
Mike, Desi, Jairo, Yara, Lia (Dienstag, 17 November 2015 13:06)
salüü zäme
Hey Ihr mached das super!!! Mer bewundere euch mega fescht wie ehr das in Brasilie zäme meischteret! Siged meega fescht xägnet i allem was Ihr mached!
Gott belohnt euchi Bemühige!!!
En liebe Gruess us de (bald chalte) Schwiz, mer bätte fescht för euch.
d'Meier's os Dullike:o)